Ja, ich weiss, der Titel ist nicht sehr intelligent gewählt!
Ich hoffe, Ihr könnt mir trotzdem bei folgender Aufgabenstellung weiterhelfen:
Es gibt 2 Häuser, die 30-40m voneinander entfernt sind. Sichtverbindung besteht, es gibt also keine störenden Bäumew etc. Haus A hat eine Internetverbindung die kabellos (also mittels Antennen oder so etwas) das Haus B mit Internet versorgen soll. Dort, also im Haus B sollen außerdem 2-3 2905 PoE Cams installiert werden, die auf einem Computer in Haus A mit der entsprechenden Software angezeigt werden sollen. Wifi scheidet definitiv aus!
Meine Frage also:
wie bekomme ich diese Verbindung zwishen den 2 Häusern, also Sender und Empfänger „gebacken“ oder wo kann ich mich entsprechend schlau machen. Dier PoE’s machen mir da keinerlei Sorgen
ist es in einer Stadt (z.B. 3 Häuser weiter, oder über die Straße)?
oder auf 'nem Dorf mit „nix“ dazwischen?
Aber egal wo, eine elektrische Verbindung wäre nicht empfehlenswert.
Da kann es riesen Probleme mit Potentialunterschieden geben, liest man z.B. auch in SAT-Schüssel-Foren.
Spontan fällt mir eigentlich nur ein Fibre-LAN ein, wenn man bei Dir ein Glasfaser verbuddeln könnte.
Oder eine LAN Connection per Laser-„optischen Richtfunk“, da kann es aber Probleme bei z.B. Nebel geben.
Oder wäre vielleicht doch eine Web Anbindung per UMTS, LTE eine Aufwands- und kostengünstige Alternative?
Hallo HDP,
aus deiner Frage entnehme ich, das Kabel einbuddeln nicht geht. Oder? Sind das zwei völlig von einander getrennte Gebäude oder stehen sie zB auf dem gleichen Grundstück mit einer gemeinsamen Stromversorgung? Dann würde ein Lan über Powerline oder devolo oä unter Umständen doch funktionieren. Auch wenn ich davon auch kein großer Freund bin.
Erst einmal Danke an den Südharzer und ans Herzchen für gut gemeinte Vorschläge. Ich fange dann auch gleich mal mit dem Antworten an:
@Herzchen:
Kabel einbuddeln geht nicht wirklich. Ja, es handelt sich um 2 völlig verschiedene Grundstücke und Gebäude, sie (die Grundstücke) grenzen aneinander.
@Südharzer:
Die Grundstücke der beiden Häuser grenzen aneinander, also quasi „auf’m Dorf mit nix dazwischen“
Ob nu Kupfer oder Glasfiber, verbuddeln möchte ich nix. Da komme ich ohne aufwändige und somit kostenungünstige Bauarbeiten zwar durch die Gärten, aber noch lange nicht aus dem Haus A und ins Haus B.
Nein, es geht lediglich eine Funkverbindung von Haus A zu Haus B. Nebel stört eigentlich mich nicht wirklich. So etwas gibt es hier an 0,0 Tagen/Jahr LTE gibt es hier momentan noch nicht, WIMAX habe ich an einem weiteren Haus, das ist aber nicht wirklich zuverlässig und bringt permanenten Ärger.
Was ich suche sind auf jedem der 2 Häuser je eine Sende/Empfangsstation, die miteinander kommunizieren. Die Entfernung ist ja relativ gering, störende Hindernisse gibt es nicht und wird es auch in der Zukunft nicht geben und störende Umwelteinflüsse kann ich auch vernachlässigen.
Sodele, nu bin ich erst wieder mal brav bei Fuß, sprich hier online
@Motte
Danke fürs Antworten. Tja, und was ist mit Sicherheit??? Ich möchte mir kein Einfallstor mittels weit strahlendem WLAN in meinen Server/Netzwerk schaffen. Hier läuft alles über Cat6 Kabel, außer 2 Zimmern mit W-Lan für die Smartfons. Dann kommt noch hinzu, daß die effektive Geschwindigkeit der WLANs nicht so dolle ist, oder irre ich da? 3 INSTAR Cams über WLAN und dann noch I-net nutzen??? Ich glaube, das wird eng, lasse mich aber gerne belehren.
Sicherheit:
Also meine WLAN’s sind WPA2-verschlüsselt und auf „unsichtbar“ gestellt. Für Otto-Normalverbraucher sollte das genügen. Otto-Spezial-Hacker käme da sicher trotzdem rein, aber bestimmt auch in andere Funknetze. Lass die Kirche doch im Dorf, wie viele potentielle Hacker gibt es denn im Einzugsbereich der beiden Häuser? Und weitstrahlend trifft eigentlich auch nicht zu. Meine Konfiguration: eine Fritzbox hängt am Netz und hat ein „normales“ WLAN für die Wohnung. Das reicht nicht sehr weit. Über LAN-Kabel ist an der Fritzbox ein Accesspoint angeschlossen, der baut ein separates, zweites WLAN-Netz auf. Das sendet über eine handelsübliche Richtantenne gezielt zur Gegenstation. Die Gegenstation ist ein Repeater, ebenfalls mit Richtantenne in die Gegenrichtung. Das strahlt weder breit noch weit, man kann sogar die Sendeleistung drosseln, bis es gerade noch reicht. Dann besteht gewissermaßen ein schmaler WLAN-Korridor zwischen den beiden Häusern. Die Kameras können dann per LAN-Kabel direkt am Repeater hängen.
Geschwindigkeit:
Ins Internet gehe ich mit meinem PC über das direkte WLAN-Netz der Fritzbox, nicht über das Zweit-WLAN des Accesspoint. Das ist den Kameras vorbehalten und ich habe bisher kein gegenseitiges Ausbremsen festgestellt. Allerdings könnten drei 2905/2908 gemeinsam in einem WLAN-Netz schon ein wenig langsam sein. Ich habe eine 3010, eine 2908 und noch eine Edimax-HD am Laufen, die Bildrate ist sichtbar besser, wenn nur zwei oder gar nur eine Kamera läuft.
Ich denke nur, dass eine sehr spezielle Funklösung für Dich am Ende ein recht schlechtes Aufwand-Nutzen-Verhältnis ergibt. Dann würde ich doch lieber ein 30- oder 50-Meter Netzwerkkabel verlegen. Nicht einbuddeln, nur geschickt verlegen, wenn das geht. Ich bin kein Fachmann, aber es gibt da auch Adapter für eine Zwei-Draht-Lösung. Allerdings … ein WLAN-Netz wäre dann wohl sicherer vor bösen Buben.
Aber ob Du da mit den rund 8 Mbit/s zufrieden bist, oder ob sich das vielleicht steigern läßt?
Und Laser-Richtfunk (Optical Wireless Bridge) kannste als HomeAnwender vergessen, 7k€ aufwärts.
Mein Favorit wäre immer noch 'ne Fibre Verbindung.
Frage mal Tante Kugel nach „Speedport OptoLAN“.
(das 3-5mm Loch fürs FibreKabel läßt sich doch durch jede Hauswand/Fensterrahmen bohren)
Mein LAN zur Garage geht z.B. durch den Kellerfensterrahmen und durch die Wand vom Lichtschacht direkt in die Erde.
Ich werde mal versuchen, in wieweit ein WLAN Netz in die Kniee geht bei 3, evt sogar 4 munter sendenden INSTAR-Cams. Glaube aber, daß das sehr eng wird, vor allem, wenn daran auch noch eine rege genutzte I-net Verbindung hängen soll. Wie schon geschrieben fallen Kabelverbindungen aus.
@Südharzer,
Tante Kungel weiss ne Menge über „den Speedport OptoLAN“ zu berichten und wenn ich richtig gelesen habe, ist das gute Ding ausverkauft. Aber egal, ich hab es ja weiter oben schon geschrieben, kabelgebundene Lösungen fallen einfach aus. Es geht weniger darum ein Löchlein in eine oder 2 Wände zu bohren, sondern darum, eine riesengroße Veranda rund um Haus B zu überwinden. Auch muss ich zusehen, alle Kabelverbindungen UV-geschützt zu verlegen, denn ich wohne da, wo andere Leute Urlaub machen und da scheint die Sonne mit Macht. (Nur kein Neid, ich muss hier arbeiten :brzzzzz: )
