Test von IP-Cams in der C't

Wer’s noch nicht gesehen hat: In der aktuellen C’t ist ein Test von 10 IP-Kameras abgedruckt, die Instar hat dabei leider nicht berauschend abgeschlossen.
Aber ich finde das ist auch nützlich für den Hersteller um zu sehen was man noch verbessern kann und muß. Für mich der Brüller ist die Kamera von Pearl, kostet mit knapp 190€ rund das Doppelte wie ein vergleichbares Modell von Instar, ist aber keinen Deut besser.

Hast du nen Link oder kannst das mal Scannen und Uppen, würde ich mal gerne sehen.

PS: Danke für den Hinweis :wink:

Sorry, aber da kann ich nur anraten das Heft im gut sortierten Zeitschrftenhandel zu erwerben. Urheberrechtsverletzungen kommen im Forum nicht gut.

„Urheberrechtsverletzungen“ bei CT, wie Trollig :smiley:
Na dann halt Google:[URL=„http://www.heise.de/ct/inhalt/2010/15/90/“]
http://www.heise.de/ct/inhalt/2011/18/120/

Viel Spaß beim Lesen.

Den Artikel gibt es offiziell ab morgen.

Leider wurden hier jedoch komplett unterschiedliche Kameras getestet. Bei der IN-4010 handelt es sich um eine Außenkamera IP65 mit eingebautem IR Cut Filter. Alle anderen Kameras sind lediglich Innenkameras mit einem Kunststoffgehäuse… und an sich nicht vergleichbar.
Dies wurde jedoch hier nicht berücksichtigt…

Tatsächlich hat es den Anschein als hätte man einfach mal ein Dutzend Kameras um die 200 € eingekauft ohne vorher zu klassifizieren für welche Einsatzmöglichkeiten das Gerät geeignet sein soll.
Zumindest nach physikalischen Eigenschaften wie Beweglichkeit, Zoom, IR und Wetterschutz sollte man klassifizieren, die Software lässt sich jederzeit austauschen.

Ich würde mal sagen, hier werden Bratwürste mit Schweinshax´n verglichen.
Sicherlich ist die Instar keine Mobotix, aber für das Preis- Leistungsverhältnis völlig OK.
Und wenn die „Tester“ Ahnung hätten…, gäbe es diesen Bericht nicht…
Und eines darf man nicht vergessen: Der Support bei Instar ist unschlagbar.
Und da ich ja auch andere Kameras aus dem Preissegment in Betrieb habe könnt ihr mir glauben: Instar ist nicht so schlecht, wie es hier manchmal beschrieben wird.

Fazit: Ich nehme die Scheinshaxe zum Preis der Bratwurst:)

gruß dietsch

Es wäre aber trotzdem nicht verkehrt Modelle auf 3010/4010 Basis herauszubringen welche zumindest 1024*768 auflösen und ( zwangsläufig ) eine brauchbare Videokompression mitbringen, damit wäre eigentlich die Katze im Sack.
Als Codec würde sich lizenzfrei das VP8-Format anbieten, in Verbindung mit Vorbis für Audio, das spart Kosten. HD halte ich in diesem Zusammenhang für unsinnig weil die lichtschwachen kleinen Objektive real diese Auflösung gar nicht zulassen.

Es wäre aber trotzdem nicht verkehrt Modelle auf 3010/4010 Basis herauszubringen welche zumindest 1024*768 auflösen und ( zwangsläufig ) eine brauchbare Videokompression mitbringen, damit wäre eigentlich die Katze im Sack.

Ich bin zwar nicht der Fachmann für solche Dinge, aber ich denke hier muß mehr verändert werden als nur der Bild-Sensor. Die Kameras mit „der“ Auflösung die ich habe, spielen in einer ganz anderen preislichen Liga. Verbesserungen sollte es immer geben, aber was ist mit dem Preis? Hier wird eine „brauchbare Überwachungs Kamera“ für den schmalen Geldbeutel angeboten. Wer mehr will, muß auch mehr ausgeben;)
Solche Themen haben wir laufend im Forum. Einen Trabbi kaufen und dann einen Porsche fahren wollen.(der Trabbi war kein schlechtes Produkt)
Was du möchtest kann jederzeit verwirklicht werden, allerdings zu einem anderen Preis…Die Frage ist?: wer bezahlt das?

(das ist meine persönliche Meinung)

gruß dietsch

Selbstverständlich muß Mehrleistung auch bezahlt werden. Das Implementieren der Datenkompression ist Entwicklungsarbeit die nur einmal geleistet werden muß und sollte in jedem Fall investiert werden um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Die Einführung einer höheren Auflösung hingegen ist eine strategische Möglichkeit des Herstellers der sich entscheiden muß ob er in einer qualitativ höheren Klasse mitspielen, oder Anbieter von low-end Produkten bleiben will.
Der Konsument als technischer Laie wird angesichts vielfach beworbener angeblicher HD-Auflösungen bei Billigstkameras ( z.B. Jay-Tech ) hier ein Kaufkriterium ausmachen, alleine schon deswegen weil die Medienindustrie uns jahrelang HD in den Kopf gehämmert hat und auch die Computerindustrie auf immer größere Monitore setzt.
Würde ich das VGA-Bild auf einem 14"-Röhrenmonitor betrachten würde es mir auch deutlich größer erscheinen als auf einem Laptop der 102 dpi auflöst, nur sind diese Zeiten eben vorbei.
Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage des Nutzens: Was nützt mir eine Überwachungskamera die so grob auflöst daß ich das Gesicht eines Einbrechers auf dem Bild nicht erkennen kann?

Aber um zurück auf den angesprochenen Test zu kommen: Eine schwenkbare Kamera im wetterfesten Gehäuse mit einem indoor-Gerät zu vergleichen „weil beide rund 200 € kosten“ ist m.E. nicht wirklich seriös; Wer möchte, kann die Redaktion gerne darauf hinweisen.

…und offensichtlich hat jemand etwas geschrieben und die Redaktion hat es zur Kenntnis genommen. Jedenfalls ist in der neuen Ausgabe ein Leserbrief abgedruckt der sich kritisch mit dem fraglichen Artikel befasst.

Hi,

ich habe den Artikel ebenfalls gelesen und mir ist als absoluter Neuling ebenfalls aufgefallen, dass in diesem Artikel nicht viel zusammen passt.
Leider! Ich hatte mir noch ein paar Hilfen versprochen.

Das Test-Problem ist ganz extrem bei Fotoapparaten zu beobachten.
Da werden Super-DSLR-Body´s getestet und der Hersteller der verlieren soll bekommt dann halt mal ein Standard-Objektiv davor geschnallt.
Der Gewinner natürlich die 10.000,-€ Optik.
Wohl gemerkt, es geht um die Gehäuse, nicht um die Optik!
Deren Bedienbarkeit wird dann nur knapp abgehandelt.

Ich gebe auf solcherlei Test´s selber gar nichts mehr!
Oft werden ganze Artikel eingekauft und finden sich dann in 10 verschiedenen Zeitschriften wieder.

Gruss
Dirk

Ich glaube da muß ich die C’t ein bißchen in Schutz nehmen, gerade was die Tests von Digitalkameras angeht wird mehr gemessen als subjektiv beurteilt. Wobei die Handhabung und Gestaltung ausschließlich subjektiv wahrgenommen werden kann aber bei den Kompakt- und Bridge- Kameras wo kein Objektivwechsel möglich ist wird die oben erwähnte Schummelvariante von vorneherein ausgeschlossen. Beim Webcamtest hat man einfach den falschen Ansatzpunkt gewählt, aus der Gewohnheit heraus daß man für gleiches Geld auch gleiche Leistung erwarten darf. Daß da ein Gehäuse gleich die Hälfte vom Preis ausmachen kann hat man vorher offenbar nicht bedacht.