IR-LED-Steuerung

Hallo zusammen,

je nachdem wie ich meinen Wagen parke spielt die IR-Steuerung verrückt.
Es ist ein ständiges flackern während der Nachtsicht zu vernehmen.

Dieser Effekt tritt nur auf, wenn mein Wagen Rückwärts in der Einfahrt steht. Wahrscheinlich reflektiert die Motorhaube und stört so die IR-Steuerung.

Jetzt frage ich mich ob es einen Befehl gibt, die Helligkeit der IR auf einen Standardwert festzulegen.

Viele Grüße
Johannes

Wenns so ist, müsste auch ein Alarm über optische Bilderkennung ausgelöst werden. Kann man mit Taschenlampe leicht prüfen.

IR LEDs auf ‚Dauer-Ein‘ geht nicht, solange der Helligkeitssensor Licht bekommt und automatisch die IR-LEDs abschaltet

Hallo @allgrind ,

die Regelung der Helligkeit der IR LEDs ist automatisch und hat keinen API Endpunkt, über den man dort eingreifen könnte. Wenn die Regelung in Ihre Grenzbereiche kommt - in der Regel, wenn es sehr dunkel ist und die LEDs mit hoher Leistung laufen - kann es vorkommen, dass ein Schritt nach oben zu hell ist und beim Schritt zurück alles wieder zu dunkel wird - da kann dann auch die reflektierende Motorhaube ihren Einfluß haben. Man beobachtet dann ein „pumpen“ der Helligkeit im Bild.

In dem Fall kann man versuchen der Kamera etwas mehr IR Licht zu geben - so dass das gesammte Bild etwas heller wird und die Kamera nicht mehr nach oben regelt. Man kann z.B. die Kamera testweise etwas weiter nach unten neigen oder etwas helles/reflektierendes in den Hintergrund stellen. In beiden Fällen würde mehr Licht zur Kamera zurück reflektiert und das „pumpen“ sollte stoppen.

Damit kann man die Ausrichtung der Kamera optimieren.

Eine Alternative wären Smarthomes, mit denen man Nachts nur den PIR Sensor zur Alarmerkennung nutzen und erst bei Alarm die IR LEDs hinzuschalten kann:

https://wiki.instar.de/Software/Smarthome/

Das ist aber keine Alternative, wenn man durch die Kombination von Bilderkennung und PIR Fehlalarme reduzieren will…

Die Bilderkennung und der PIR haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Gerade nachts ist der PIR in der Regel die bessere Wahl. Das IR Licht direkt neben dem Objektiv leuchten Insekten, Staub, Nebel, Schnee stark aus und kann, wenn man nur die Bilderkennung nutzt, schnell zu Daueralarm führen. Der PIR stört sich daran nicht und mit einem kalten Hintergrund sticht ein warmer Körper stark hervor. Man erhält die beste Reichweite für die Wärmeerkennung.

Normalerweise empfehlen wir beide Erkennungen zu aktivieren und man hat dadurch immer einen Filter für die Erkennung die gerade Schwierigkeiten hat. Mit einem Smarthome kann man die Erkennung, die zu bestimmten Tageszeiten Probleme bereitet, einfach abschalten. Und der beschriebene Fall ist ein Anwendungsbeispiel, mit dem man sich das clever nutzen kann.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten:

Nein leider wird keine optische Bilderkennung ausgelöst und die löst sonst bei kleinsten Änderungen aus.

Der PIR-Sender löst Tagsüber bei mir nur aus. Abends löst der PIR-Sender nicht aus - egal wo ich mich befinde… Daher habe ich die Erkennung deaktiviert.

Unbenannt.PNG

Das ist unerwartet - da es Nachts i.d.R. kälter wird (wenn man keine Wärmequelle in der Nähe hat) sollte der PIR warme Objekte wesentlich besser erkennen können. Selbst wenn man dicke Winterkleidung trägt, das Gesicht strahlt soviel wärme ab, da sollte der PIR eigentlich problemlos auslösen.

Ist der Bildsensor wirklich an der Helligkeitssteuerung für die IR LEDs beteiligt? Das wäre regelungstechnisch sehr ungewöhnlich.
Normalerweise steuert der optische Helligkeitssensor den IR Scheinwerfer. Die Photodiode o.ä. wiederum sollte nicht auf die 880nm des IR LEDs reagieren, am besten auch nicht auf die rötliche Reststrahlung im Sichtbaren.

Das unterschiedliche Verhalten des PIR sensors tagsüber und nachts , falls nicht durch einen Zeitplan beeinflußt, deutet auf einen defekten PIR sensor hin, evtl. in Wechselwirkung mit dem optischen Helligkeitssensor. Dazu gibt’s im Forum schon mehrere Berichte.