Ich möchte gerne mit eigenen Worten beschreiben wie ich es verstanden habe:
Die Kamera ist in Werkseinstellung so eingestellt, dass sie die IP Adresse des Routers auf dem DDNS Server xxx.aipcam.com ablegt.
Hierfür fragt sie bei einem Server in den USA an, der die IP Adresse des Routers zurückliefert.
Dieses Addresse des Routers liefert sie dann an den DDNS Server von aipcam.com.
Somit liefert der aipcam.com DDNS Server unter dem Namen der Kamera (xxx.aipcam.com ) immer die IP Addresse des Routers zurück. Das passiert unabhängig von Port-forwarding oder ähnlichem.
Der DDNS Server macht aus dem Namen xxx.aipcam.com eine IP Addresse - die IP Addresse Deines Routers.
Ohne auf Ports einzugehen. Ein DDNS Server liefert eh keine Port Nummern.
Wenn nun der ROUTER ein Port forwarding aktiv hat, dann wir er Anfragen dahin weiterleiten, so wie er eingestellt ist.
Wenn am entsprechenden Port die Kamera hängt, dann wird er sie an die Kamera weiterleiten.
Wenn am entsprechenden Port etwas anderes hängt ( Eigener Webserver, eine Internet Steckdose oder was auch immer ), dann wird er sie an diese weiterleiten.
> Wenn ich aber KEIN Portforward an die Kamera einstelle bzw zulassen, kann sich die
> kamera zwar verbinden,
> aber der Router sendet anfragen von aussen nicht an die Kamera weiter…
Portforwarding erfolgt nicht an der Kamera, sondern im Router.
Die Kamera kann ( manche ) Router auffordern eine Port zu ihr freizuschalten, der Router kann aber auch seine eigenen Einstellungen haben.
Der Router sendet anfragen von aussen dorthin weiter, so wie es im Router-forwarding eingestellt ist.
Portforwarding in der Kamera abzuschalten kann helfen - muss aber nicht. Kommt immer auf die Konfiguration vor Ort an.
Bsp.:
Ich habe einen Webserver laufen. Ich habe meine Router gesagt -> Anfragen auf Port 80 sind an den Webserver zu liefern.
Ich habe eine Webcam laufen. Ich habe meine Router gesagt -> Anfragen auf Port 81 sind an die Webcam zu liefern.
Nun erreiche ich mit
http://xxx.aipcam.com - Den Webserver
http://xxx.aipcam.com:80 - Den Webserver
http://xxx.aipcam.com:81 - Die Webcam
Alles kein Problem - man muss es nur wissen.
>Sobald ich aber SELBST eine beliebige DDNS (zb über …dyndns.org)
>einstelle, wird die Werksseitige (xxx.aipcam.com) DDNS in der Kamera gesperrt ?
>Also kann ich irgendwas eingeben, somit wird die Original WerksDDNS gesperrt
>und die Kamera versucht auch nicht mehr den Server aipcam.com zu verbinden…
Nun scheint es aber so zu sein, dass aipcam.com die Daten sehr lange vorhält.
Auch wenn sich die Kamera Monate nicht mehr bei aipcam.com meldet, so werden doch DNS Anfragen nach dieser Cam weiter beanwortet.
Also einfach nicht mehr mit dem Server verbinden bringt nichts.
( Was insbesondere Firmen oder Kabel Internet Kunden betrifft, weil deren IP’s nicht oft wechseln )
Das mit dem potentielle Hintertürchen - das wissen wir einfach nicht.
- Die Kamer ist ( sollte ) per Internet zugänglich sein - dafür hat man ja ne Netzwerkcam gekauft.
- Die Kamera kennt mein W-Lan Kennwort.
- Die Kamera ist in meinem internen Netzwerk, nach der Firewall. Sie könnte Daten aus dem Internet in mein internes Netz weiterleiten.
Würde Instar selbst die Firmware in der Hand halten - wahrscheinlich würde man denen leichter trauen.
Aber die Firmware kommt von „weit her“. Keiner kann rein schauen. Eigenlich ein normales System -Arm,uClinux …
Aber alles in „weit weg“ zusammengebaut und „zugeschlossen“.
Vielleicht haben die Jungs ja einfach nen Softwarefehler gemacht. Kann ja mal vorkommen.
Wir wissen es nicht.
Nur so ein paar Gedanken dazu.
Gruss
Walle