nachdem bei uns abermals der Poltergeist durch die Wohnung marschiert zu sein scheint, habe ich mich die letzten Stunden in die Recherche nach einer guten Überwachungskamera vertieft. Im Grunde bin ich auch fast fertig, Konkurrenten wie Edim… DLi…Fosca… und wie sie allen heißen, sind ad acta gelegt und es wird wohl das Modell von Instar werden. Jetzt ist die Sache die, unser Poltergeist (vermutlich der Vermieter mit unerlaubtem Zweitschlüssel) soll nach Möglichkeit nicht die Kamera auf der Anrichte entdecken, wenn er des Nachts und bei unserer Abwesenheit durch die Wohnung spukt. Ich konnte im Internet lesen, dass IR-Dioden mit 850nm bei einer Ausleuchtung bei Nacht von 20 -100 m hervorragend geeignet sind, jedoch das Manko haben, dass sie bei direktem Blick auf die Kamera zu erkennen sind. Dioden mit 940 nm IR-Licht eignen sich für Bereiche zwischen 5 -30 m und wären damit prädestiniert für unseren Wohnungsflur UND sind darüber hinaus unsichtbar.
Long story short:
Gibt es die Möglichkeit die Dioden nachträglich auszutauschen?
Falls nicht, wie stark ist das Leuchten bei direktem Blick zur Kamera aus - sagen wir - zwei bis drei Metern?
Unterschätze ich nicht vielleicht den psychologischen Effekt? „Lustig, da leuchten ja rote Lichter auf der Kommode meiner Mieter, wenn das mal nicht eine Überwachungska… uh oh“.
Mit dem Speichern von Schnappschüssen und Videos in der Cloud wäre eine nachträgliche Zerstörung der Kamera zwar ärgerlich aber für den Täter dennoch nutzlos, oder sehe ich das falsch?
Danke das wäre es erst einmal. Ich hoffe auf baldige Ratschläge.
zu der IN 6001 HD kann ich nichts sagen, habe 2 Kameras IN6012 HD und die sind von Instar mit den unsichtbaren IR nachgerüstet worden. 1. Keine Spiegelung in der Glasscheibe, 2. die IR Led sind auch aus 5 cm nicht als Rote Punkte zu erkennen.
Hallo FeWo,
hier muss ich mal nachfragen: bei den 940nm-Dioden gibt es keine Spiegelungen mehr? Das klingt interessant …
Und genügt dann die Reichweite noch für den „Alltagsgebrauch“?
meine 6012 HD steht etwas schräg zur Fensterscheibe. Nur aufpassen das das Licht aus dem Raum sich nicht in der Scheibe Spiegelt. Das Licht der IR reicht aus um mein Auto zu beleuchten, habe zusätzlich noch einen IR Scheinwerfer unter dem Vordach.
Aha, alles klar. Das hatte ich falsch verstanden. Sonst wären die 940nm-LED’s das ultimative Mittel zur Beleuchtung durch eine Fensterscheibe hindurch. Bei der 6012HD lässt sich sicher auch der gesamte IR-LED-Ring gut austauschen. Wie das in der 6001HD innen aussieht, kann ich noch nicht sagen. Werde aber demnächst mal reinschauen …
Gäbe es rein theoretisch, ABER würde das verbauen keinen Sinn machen. Wie mir der Instar Kundendienst auf meine Nachfrage erläuterte:
[…] Das Problem bei den unsichtbaren IR LEDs mit 940nm ist, das die Leistung nur ca. 1/3 von den 850nm LEDs ist. Dadurch das die IN-6001HD ein 90 Grad Weitwinkel eingebaut hat, ist die Nachtsicht schon jetzt etwas eingeschränkter. Durch 940nm LEDs wäre diese dann nur noch ca. 1-2 Meter wenn überhaupt.
Daher ist die Option der unsichtbaren LED nur für die IN-6012 praktikabel, die über lediglich 45° verfügt.
Ich hab meine selbst mit IR-Emitter von Vishay (TSAL 6200) umgerüstet und bin zufrieden.
Okay, bei größerer Entfernung wird es dunkler aber Dank WDR und Helligkeitseinstellungen kam man das gut ausgleichen.
Hängt natürlich immer vom Einsatzort ab.
Problem dabei:
Schwierig war das dünne Filter-Glas zu entfernen da diese eingeklebt ist.Natürlich ist die dann beim aushebeln auch zerbrochen.
Ich hab Sie dann einfach weggelassen und selbst ein neues Glas aus durchsichtigen Kunststoff hergestellt.
Das zweite Problem ist die Länge der IR-Emitter.
Ich mußte das Gehäuse leider verändern damit die da rein passen.
Es ist also nicht zu empfehlen Sie selbst umzurüsten.