Ich streame mit mehreren IP-Cams über einen Telekom-Anschluß ins Netz. Die Dyn-DNS wird von No-IP verwaltet und ist im Router gelistet. Zusätzlich dazu identifiziere ich meine zugeteilte IP über den dynamischen client von No-IP (DUC).
Nachdem es nun ein 2tes mal passiert ist, daß ich auf meiner mobile-app die Kameras nicht erreicht habe (ca. 30 min) bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen.
Nachdem die Erreichbarkeit wiederhergestellt war, habe ich mal ein ping vom Mobiltelefon (Vodafone) abgeschickt. Die DNS-Auflösung war ok, ich erhhielt eine 87.173.xxx.xxx Telekomnetz, Kameras sind ansprechbar. Das selbe parallel auf meinem home-Rechner (Alice/ Hanse-Net) löst sich die DNS nach 87.158.xxx.xxx (auch Telekom, wahrscheinlich die IP vor Zwangstrennung/Neuzuweisung) auf.
Natürlich hab ich gleich die IP aus dem Mobiltelefon genutzt um mit dem Rechner die Kameras anzusprechen, das funktionierte ja auch problemlos.
Nur stelle ich mir jetzt ein paar Fragen. Liegt der Fehler bei meinem home-system (Win7-System 7/24) merkt sich mein Rechner (oder Router) vielleicht die alte IP bei der Namensauflösung?
Stellt No-IP die Zuweisung vielleicht den Providern zeitlich unterschiedlich zur Verfügung (geht das überhaupt?). Mit anderen Worten: Wem muss ich den Kopf abreissen No-IP, oder Alice, oder doch der Telekom ?
Mojnsen
grundsätzlich ist es so, dass der authoritive Namensserver für eine Domain die TTL (Time To Live) für eine Domain vorgibt.
(Bei DynDNS-Anbietern ist diese Zeit sehr typischerweise sehr kurz!)
Der DNS Deines Providers richtet sich danach und fragt nach Ablauf wieder neu nach. Clients (egal ob PC oder SmartPhone) tun das natürlich auch, allerdings nur mässig zuverlässig! Insbesondere bei Windoze ist bekannt, dass man das eine ums andere mal den DNS-Cache löschen muss, damit die aktuelle IP gezogen wird.
Will sagen: Du musst schon ziemlich detailliert auflisten, welche Komponenten bei Dir eingesetzt werden: RouterTyp & OS, HomeServerTyp & OS, SmartPhoneTyp & OS…
Der dyn update client war auf dem Senderechner gecrashed (darf er auch mal nach über 60 Tagen Laufzeit auf einem lowbudget-Rechner). Somit kamen die 5 minutigen Identifikationsrefreshes nicht durch. Die TTL bei no-IP liegt bei 1 Minute. Der vorgeschaltete Router (ist irgendein Standard- „speedport“ von der Telekom) meldet ja auch seine Identifikation an no-IP, ich behaupte aber mal, daß dessen Intervalle im Stundenbereich liegen.
Beide Intervalle haben sich dann wohl überschnitten, so daß ich fälschlicherweise zu meiner Analyse kam.
auf nen /flushdns hätte ich ja auch mal kommen können, aber wenn man ipconfig nur alle 6 Monate mal nutzt…, so hätte sich meine Anfrage wohl erübrigt.
