Dupletten automatisch löschen

Hallo

Kamera: IN 3010
NAS: QNAP TS-410 (2 TB HDD-Platz)
Netz-Anschluß: LAN

Mein Ziel:
Ich habe die Kamera unter einem Vordach (Haustür) angebracht. Die Kamera soll immer, wenn sie Bewegung feststellt, snapshots auf dem NAS ablegen, um zu dokumentieren, wer / was sich an der Tür abgespielt hat.

Da etliche Bilder nichts erkennen lassen (verwischt bei Bewegung der Person, Person ist zwischen Alarmauslösung und snapshot-Erzeugung aus dem Bild gegangen, usw.) habe ich den Alarm-Intervall auf 1 Sekunde eingestellt, damit ich auch die Chance habe, etwas zu erkennen.

Nun gibt es sehr viele Fehlalarme (Schatten wegen Wolken/Sonne-Wechsel, Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos nachts, usw.) mit entsprechend vielen Bildern (6000 Bilder in 3 Tagen), sodass die wenigen Bilder mit echten Aussagen in der Masse untergehen.

Vorschlag:

Vor dem Speichern eines snapshots wird das aktuelle Bild inhaltlich, d.h. auf Pixelebene, mit dem letzten snapshot verglichen.
Der user sollte eine Prozentzahl (0 - 100) vorgeben können, die die Übereinstimmungs-Schwelle darstellt, ab der der neue snapshot als Duplette seines Vorgängers gewertet wird.

Wird keine Duplette erkannt, wird der snapshot normal auf dem FTP-Server gespeichert und wird beim nächsten Vergleich als „letzter snapshot“ herangezogen.

Wird eine Duplette erkannt, wird der snapshot entweder sofort gelöscht oder in ein gesondertes vom user zu bestimmendes directory gespeichert

Was haltet Ihr davon ?

Daran kann man kaum etwas ändern - ausser die Empfindlichkeit herabsetzen.

Vor dem Speichern eines snapshots wird das aktuelle Bild inhaltlich, d.h. auf Pixelebene, mit dem letzten snapshot verglichen.

Wo soll das denn stattfinden? In der Kamera!? Geht nicht -

Der user sollte eine Prozentzahl (0 - 100) vorgeben können,

Wo soll den hier ein user in’s Spiel kommen? Meinst du in den Einstellungen im WebUI?
Wenn du das als WebUI Einstellung verstehst, dann kannst du das wohl vergessen. Sowas dürfte einen erheblichen Programmieraufwand mit sich bringen - und dann müsste die Kamera das intern auch noch verarbeiten können. Für sowas ist der Prozessor, der interne Speicher usw. nicht ausgelegt.

Was haltet Ihr davon ?

Taste dich an die richtige Empfindlichkeitseinstellung heran. Das sollte fast den gewünschten Effekt haben.

Gruss
Michael

Hallo Michael,

danke für die schnelle Antwort, obwohl sie mir bei meiner Problemlösung natürlich nicht hilft. :wink:

Dass ich das ausführlichst bereits getan habe und dass das eben nicht geholfen hat, kannst Du Dir natürlich denken.
Die jetzige Einstellung ist bereits der am besten funktionierende Kompromiss, der aber leider ein inakzeptables Ergebnis bringt.

Mit Antworten wie „… geht nicht… und … kannst Du vergessen …“ auf Verbesserungsanregungen hab ich so meine Probleme.

Klar sollte es in der Kamera erfolgen. Wenn ich mir ansehe, welche Rechenleistungen Armbanduhren und uralt-Handies (ich meine nicht die neuesten Modelle, sondern die von vor 10 Jahren) haben und was Speicherbausteine kosten - dann ist das eine Frage des „Wollens“ und nicht des „Könnens“

Man könnte aber auch einen Dienst im PC bereitstellen, der die vorgeschlagenen Aktivitäten im Hintergrund durchführt, wenn der Rechner eingeschaltet wird.

Natürlich ist das mit Aufwand verbunden. Aber das ist doch meistens so bei der Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen - oder ?

P.S.
ich bin Dipl. Inforomatiker - weiß also schon, wovon ich rede.

Gruß
KaWeGoe

Sorry, etwas flappsig, trifft aber den Kern.

Klar sollte es in der Kamera erfolgen.

Wie ich schon schrieb, ist der verbaute Prozessor und der verfügbare Speicher für sowas nicht ausgelegt.

Man könnte aber auch einen Dienst im PC bereitstellen, der die vorgeschlagenen Aktivitäten im Hintergrund durchführt, wenn der Rechner eingeschaltet wird.

Der Dienst müsste in deinem Fall aber auf dem NAS laufen.
Es gibt schon sowas was du willst, allerdings extern. Dieser CloudRecorder macht genau das:
http://cloudcorder.com/ . Dubletten, schlechte und leere Aufnahmen werden verworfen.

Natürlich ist das mit Aufwand verbunden. Aber das ist doch meistens so bei der Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen - oder ?
ich bin Dipl. Inforomatiker - weiß also schon, wovon ich rede.

„Nun, als solcher müsstest du das ja selbst umsetzen können“ und dann den source-code bei INSTAR einreichen.

Nichts gegen Verbesserungsvorschläge, aber das muss auch in einem Kosten- (man-power) Nutzen Verhältnis stehen.

Gruss
Michael

Hallo KaWeGoe,

es gibt bereits einen Online Dienst, der eine Bildanalyse durchführt um Fehlalarme auszufiltern. Dieser Dienst ist im Cloud Recorder integriert und würde die Aufnahme von „leeren“ Bildern effektiv verhindern. Auf der Hardwareseite empfehlen wir aber einfach den Alarm-Eingang mit einem Bewegungsmelder zu koppeln. Wir haben ein Komplett-Set im Angbot - i.d.R. kann man aber auch beliebige, preiswerte potentialfreie PIR Sensoren verbauen. Man muß dabei beachten, dass diese Sensoren auch auf Temperaturschwankungen (z.B. durch Sonneneinstrahlung) ansprechen. Jedoch sind diese Probleme weitaus seltener als als Fehlalarme bei Helligkeitschwankungen im Bildanalyse-Modus.

Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich werde wahrscheinlich die HW-Lösung umsetzen

[QUOTE=KaWeGoe;10096]Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich werde wahrscheinlich die HW-Lösung umsetzen[/QUOTE]

Eine kurze Anleitung für den „Einbau“ von Sensoren findet man hier: http://www.instar.de/templates/instar_tpl_dr2/downloads/Schnellinstallation-IN-Motion_300-DE_web.pdf

INSTAR Support