Bewegungserkennung und Alarmvideos

Hallo, ich habe zwei 6014 und zwei 5907 Kameras im Einsatz und arbeite mit der Bewegungserkennung, um 1 x täglich mit den Kameras überwachte Objekte zu kontrollieren. Dabei fällt mir auf, das die Videos teilweise 15 Sekunden lang sind, oft aber auch nur wenige Sekunden (2 bis 14) lang sind, ohne das sich mir eine nachvollziehbare Begründung dafür erschliesst. Die Videos checke ich dabei sowohl auf einem FTP-Server, zu dem die Kameras automatisch uploaden als auch gelegentlich über die App mittels Zugriff auf die SD-Karten. Die von den Kameras dabei auf dem FTP-Server und der SD-Karte abgelegten Videos sind identisch.
Dann fällt mir auf, das oftmals Anfang oder Ende einer (nach Anlage und Einstellung der zu überwachenden Bildausschnitte) klar erkennbaren Bewegungen nicht erkannt und / oder abgeschnitten werden, und zwar mal am Anfang, mal am Ende. Dabei ist die Erkennungsempflindlichkeit nicht der Faktor, der ist zu Testzwecken schon maximiert worden (100) - und dennoch fehlen auf den Videos Ereignisse. Die fehlenden Inhalte sind identisch mit den erkannten Ereignissen, d.h. die Ereignisintensivität ist nicht der Faktor. Interessant ist aber, das die zusätzlich generierten Einzelbilder, diese Bewegungen und Ereignisse oft dann eben doch enthalten, nicht aber die Videodateien.

Kurz, die Software zur Verfolgung der Bewegungsalarme erschliesst sich mir in diesen Fragen nicht:

  1. Warum werden Videos mit variabler Länge erzeugt? Lässt sich das abstellen?
  2. Gibt es eine Priorisierung für Video oder Einzelbilder, wenn die Ausgabe von beidem parallel angewählt ist?
  3. GANZ WICHTIG: Gibt es eine Erklärung dafür warum auch bei maximal eingestellter Empfindlichkeit Ereignisse mal schon mal nicht aufgezeichnet werden? Die Umweltbedingungen (Temperatur, Sichtweite, Kontraste, Bewegungsintensivität) sind dabei identisch.
    4.Welcher Zeitraum genau wird eigentlich planmäßig aufgezeichnet? Ereignis + x Sekunden oder vielleicht sogar Ereignis - 3 + 12 Sekunden (wäre enorm praktisch, die Sekunden VOR einem Ereignis nachvollziehen zu können. Kann man dies eventuell einstellen?
  4. Wenn ein Ereignis länger als 15 Sekunden dauert, wie wird sichergestellt, das z.B. ein Ereignis von 120 Sekunden länge fortlaufend aufgezeichnet wird?
  5. Warum werden manchmal offenbar „defekte“ Videos erzeugt, ich hänge mal ein Beispiel eines extrem kurzen Videos an, das z.B. von der Instar App als defekt erkannt und nicht abgespielt wird, sich aber mit VLC kurz öffnen lässt. (Upload funktioniert nur gezippt, Upload der AVI-Datei ergibt die Fehlermeldung „Ungültige Datei…“

So genial die Technik und auch Hardwareausführungvon Instar ist, die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung und das Erzeugen von brauchbaren Videodokumenten (Ereignis + mindestens 15 Sekunden) ist schon ausschlaggebend, ob die Instar-Lösungen professionell genutzt werden können.

Danke für einen Blick hinter die Kulissen, wie die Strategie der Ereignisdokumentation eigentlich geplant ist und wie hier die Probleme gelöst werden könnten.

Beste Grüße
Andreas

Hallo, und wie ist die Antwort?
Gruß; Gerd01

Ja, nachdem sich hier nichts gerührt hatte habe ich die Anfrage direkt an den Support gestellt. Nach etlichen Versuchen hatte sich herausgestellt, dass jegliche andere Bildrate in den Settings für Kanal 1 außer 25 Bilder/Sekunde zu den oben genannten Fehlern führt. Seit dem wir dieses auf allen Kameras umgestellt haben, hat sich die Anzahl fehlerhafter Videos auf fast Null reduziert. Damit ist für uns das Produkt und die Software gut brauchbar.